Der deutsche Boxer


 


 

Der Boxer ist ein mittelgroßer, kurzhaariger Hund mit ausgeglichenem, selbstbewußten Wesen.

Seine Bewegungen sind lebhaft, voll Kraft und Adel. Er entstammt dem Brabanter Bullenbeißer, der im ausgehenden 19. Jahrhundert mit dem im Exterieur recht ähnlichen Bulldog aus England gekreuzt wurde.

Boxer sind von Natur aus gutmütige, tolerante Familienhunde. Aber sie sind gleichzeitig auch kraftvolle Energiebündel mit einer gehörigen Portion Temperament und Eigenwillen.  Der Boxer stammt von kleineren Brabanter Bullenbeißern ab, die speziell für diese blutigen Kampfspiele, aber auch für die Bärenjagd abgerichtet wurden. Der Deutsche Boxer gilt als hervorragender Wach- und Schutzhund, der sich gut ausbilden läßt. Er soll mutig, nervenstark und selbstbeherrscht sein, ruhig und ausgeglichen wirken. Zu Hause ist er ein verspielter Freund, Fremden gegenüber eher mißtrauisch und als Wachhund furchteinflößend. Rüden werden 57-63 cm hoch bei ca. 30 kg, Hündinnen 53-59 cm bei etwa 25 kg. Das Fell ist kurz, anliegend, glänzend und hart. Die Farbe ist gelb bzw. rotbraun oder gestromt. Kleine Weißabzeichen sind erlaubt
.

 

 

Vergleich Menschenalter - Hundealter

Mittlerer Rassen 15kg - 45kg

Menschenalter

 

in Jahre

 

Hundealter

10

 

 

 

0,5

18

 

 

 

1

21

 

 

 

1,5

27

 

 

 

2

33

 

 

 

3

39

 

 

 

4

45

 

 

 

5

51

 

 

 

6

57

 

 

 

7

63

 

 

 

8

75

 

 

 

9

80

 

 

 

10

85

 

 

 

11

90

 

 

 

12

95

 

 

 

13

100

 

 

 

14

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Boxer im Sessel
Boxer im Sessel
Boxer sind von Natur aus gutmütige, 
tolerante Familienhunde.
 Aber sie sind gleichzeitig
auch kraftvolle Energiebündel
mit einer gehörigen Portion
Temperament und Eigenwillen.

 

 

 

 

Gebrauchshundesport

Fährtenarbeit, Unterordnung und Schutzdienst - das sind die drei Elemente des Vielseitigkeitssports. Es ist die älteste Hundesportart überhaupt und verlangt den Hunden sehr viel ab.

Fährtenarbeit: bei der Fährtenarbeit gilt es, 400 bis 800 Schritt lange Fährten zu verfolgen und bis zu drei Gegenstände zu erkennen und anzuzeigen/zu verweisen.

Unterordnung: in verschiedenen Übungen soll der Hund zeigen, dass er freudig, exakt, schnell und aufmerksam die Hörzeichen des Hundeführers ausführt. Das umfasst Leinenführigkeit, Freifolge, Sitz-, Platz- und Stehkommandos aus der Bewegung sowie Apportierübungen.

Schutzdienst: mit der dritten Abteilung wird die Vielseitigkeitsprüfung komplett. Hier wird der Gehorsam des Hundes in Grenzfällen überprüft. Es beginnt mit dem Aufspüren des Scheintäters (Helfer). Danach folgen Situationen, in denen das Verhindern von Fluchtversuchen, das Bewachen oder das Verhindern eines Überfalls geübt wird. Ganz entscheidend für diese Arbeit mit dem Hund ist die Disziplin des Hundeführers und das Verhalten des Hundes. Vom Hund wird z.B. Ausgeglichenheit, Nervenstärke, Selbstbewusstsein, Belastbarkeit und gute Kommunikation mit dem Hundeführer verlangt.