Vereinsgeschichte

 

 

Die Gruppe Heilbronn wurde im Jahre 1921 von 11 Boxerfreunden

aus dem Heilbronner und Stuttgarter Raum gegründet und beim

Dachverband dem Boxer-Klub E.V. Sitz München angemeldet.

 

Im Dez. 1944 wurden bei einem Bombenangriff auf Heilbronn alle

Unterlagen vernichtet und so kann man heute auf keine belegbaren

Hinweise mehr zurückgreifen, zumal am Ende des 2. Weltkrieges

die Menschen andere Sorgen hatten und so bestehende Vereine

mehr oder weniger nebensächlich wurden.

 

Da in den 50er und 60er Jahren kein eigener Übungsplatz zur

Verfügung stand, wurde die Ausbildung der Hunde über Jahre

bei anderen Hundevereinen im Heilbronner Raum betrieben.

 

Anfang der 70er Jahre wurde dem Verein von der Gemeinde Wimmental

( Dank des Wohlwollens von Hildegard– und Egon Susset (MdB a.D.)

das heutige Übungsgelände zur Pacht angeboten.

In vielen Arbeitsstunden und unter dem damaligen 1. Vors. Hermann Best,

wurde das ehemalige Baumgrundstück zu seiner heutigen Form

hergerichtet und im Jahr 1976 das Vereinsheim erbaut.

 

Seither ist der Verein in Wimmental ansässig, fühlt sich in der Gemeinde

wohl, was auch im Untertitel der Vereinsbezeichnung

„ Sitz in Weinberg – Wimmental“

zur Kenntnis gebracht wird.

Im Jahre 2001 wurde bei einem Brand das Vereinsheim stark beschädigt.

Zudem hält der Verein, der seit 1994 vom 1. Vors. Werner Lang geführt

wird, alle 2 bis 3 Jahre eine sogenannte „Anlieger-Hocketse mit

Wimmentaler Bürgern und den Ortschaftsräten ab;

um auch damit zu zeigen,

dass sich die Hundler im Gewann „Hofäcker“ heimisch fühlen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Gebrauchshundesport

Fährtenarbeit, Unterordnung und Schutzdienst - das sind die drei Elemente des Vielseitigkeitssports. Es ist die älteste Hundesportart überhaupt und verlangt den Hunden sehr viel ab.

Fährtenarbeit: bei der Fährtenarbeit gilt es, 400 bis 800 Schritt lange Fährten zu verfolgen und bis zu drei Gegenstände zu erkennen und anzuzeigen/zu verweisen.

Unterordnung: in verschiedenen Übungen soll der Hund zeigen, dass er freudig, exakt, schnell und aufmerksam die Hörzeichen des Hundeführers ausführt. Das umfasst Leinenführigkeit, Freifolge, Sitz-, Platz- und Stehkommandos aus der Bewegung sowie Apportierübungen.

Schutzdienst: mit der dritten Abteilung wird die Vielseitigkeitsprüfung komplett. Hier wird der Gehorsam des Hundes in Grenzfällen überprüft. Es beginnt mit dem Aufspüren des Scheintäters (Helfer). Danach folgen Situationen, in denen das Verhindern von Fluchtversuchen, das Bewachen oder das Verhindern eines Überfalls geübt wird. Ganz entscheidend für diese Arbeit mit dem Hund ist die Disziplin des Hundeführers und das Verhalten des Hundes. Vom Hund wird z.B. Ausgeglichenheit, Nervenstärke, Selbstbewusstsein, Belastbarkeit und gute Kommunikation mit dem Hundeführer verlangt.